Juni 2024 – Mitgliederversammlung Liberale Frauen Bund

Am 29. Juni 2024 trafen sich in Göttingen 44 liberale Frauen aus dem gesamten Bundesgebiet zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung. In diesem Jahr wurde auch der Bundesvorsitz neu gewählt, denn Jacqueline Krüger trat nach vier Jahren nicht mehr an.

Zur neuen Bundesvorsitzenden wurde Anke Hillmann-Richter aus Baden-Württemberg gewählt. Als ihre drei gleichberechtigten Stellvertreterinnen werden zukünftig Charline Kappes aus Nordrhein-Westfahlen, Kirsten Gräfin von Hardenberg aus Hamburg und Anja Molnar aus Berlin ihre Ämter ausüben. Annette Apel aus Niedersachsen übernimmt nunmehr die Schriftführung und die Baden-Württembergerin Maria Kalb wurde als Schatzmeisterin in ihrem Amt bestätigt. 

Auch wenn die Wahlen viel Zeit in Anspruch nahmen blieb am Ende noch Zeit über einen selbstbewussten Antrag zur Streichung des § 218 StGB zu beraten und abzustimmen. Die Kernbotschaft lautet: „Wir Liberalen Frauen unterstützen vollumfänglich die Forderung den selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruch in der Frühphase der Schwangerschaft straffrei und somit außerhalb des Strafgesetzbuches zu regeln. Insbesondere fordern wir die Streichung des § 218 StGB.“ Damit folgen Sie dem Antragsvotum des Deutschen Frauenrates und schließen sich den Ergebnissen der Sachverständigenkommission an.

Vor Beginn der Veranstaltung forderte das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung genau dieses. Die Losungen waren vor dem Holbornschen Haus in der Göttinger Innenstadt, in welchem die Mitgliederversammlung stattfand, nicht zu übersehen. Kurz vor Start der Versammlung nahm sich die designierte Bundesvorsitzende Anke Hillmann-Richter auch die Zeit ins Gespräch mit den Aktivist*innen zu kommen und sich über ihr Anliegen zu informieren. 

Verbunden mit dem neuen Amt ist die Kooptierung in den Bundesvorstand der Freien Demokraten. https://www.fdp.de/personen/team

Maria Kalb, Heidi Nader, Katja Wörz, Susanne Winkler, Anke Hillmann-Richter, Irene Schuster (von links nach rechts) auf dem Foto fehlt Helga Bender
Anke Hillmann-Richter, Hillgriet Eilers, Ina Lenke, Ulla Ihnen, (von links nach rechts)

Juni 2024 – Deutscher Frauenrat

Am 22./23. Juni habe ich unsere Bundesvorsitzende beim Deutschen Frauenrat in Berlin vertreten. Ich war an beiden Tagen vor Ort und die Tagesordnung und Themen waren sehr vielfältig. Den aktuellen Jahresbericht füge ich euch/Ihnen bei. Ebenfalls den Beschluss zum § 218 Strafgesetzbuch, der sehr liberal ausformuliert wurde.
Neben Grußworten, dem Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden und dem Finanzbericht gab es viele inhaltlichen Punkte. Die beiden Verantwortlichen für nationale und europäische/internationale Gleichstellungspolitik berichteten ebenfalls von ihrer Arbeit. 
Der Deutsche Frauenrat beschäftigt sich jährlich mit drei verschiedenen Schwerpunktthemen. In 2023 waren das:

  • Gewalt gegen Frauen beenden
  • Vielfalt im Deutschen Frauenrat stärken
  • Raus aus der Armut

Für 2024 wurden folgenden Schwerpunkte gewählt. 

  • Gewalt gegen Frauen beenden – Sylvia Haller
  • Für eine geschlechter‐ und diversitätssensible sowie barrierefreie Gesundheitsvorsorge und ‐versorgung – Dr. Regine Rapp-Engels
  • Demokratie verteidigen. Antifeminismus konsequent entgegentreten. Demokratische Wahlentscheidungen unterstützen – Celeste Eden

Hier haben wir die Möglichkeit uns bei zwei Themen zu beteiligen. Über das genaue Procedere würde ich am Samstag unter Sonstiges erklären.
Außerdem wurden diverse Anträge verhandelt

Juni 2024 – Kommunalwahl

Wir haben einen starken Wahlkampf gemacht und konnten bei der Europawahl mit Christian Behncke ein Wahlergebnis von 6,53% erreichen. Ich möchte hiermit auch noch einmal meinen herzlichen Dank für den Einsatz aussprechen. 

Ich habe von der Friedrich-Naumann-Stiftung einen Wahlbericht erhalten, welchen das Institut Infratest Dimap für die Parteien erstellt hat. Wer Interesse daran hat, kann sich gern bei mir melden.

Bei der Kommunalwahl hatten wir mit 16 Listen keine leichten Startbedingungen. Es ist uns gelungen die ersten beiden Kandidaten der Liste in dem Ulmer Gemeinderat zu bekommen. Herzlichen Glückwunsch und eine guten Start an Ralf Milde und Katja Wörz. Die Vereidigung der neuen Räte erfolgt im Rahmen der Feierlichkeiten zur Schwörrede am 22. Juli 2024. 

März 2024

Wahl der Kommunalwahlliste

Am Donnerstag, den 7. März 2024 wurde die Liste der Freien Demokraten Ulm zur Kommunalwahl gewählt. In diesem Jahr wird Katja Wörz als Spitzenkandidaten die Liberalen in den Ulmer Kommunalwahlkampf führen. Auch die amtierenden Gemeinderäte, Ralf Milde (Listenplatz 2) und Erik Wiemann, Listenplatz vier) stellen sich erneut zur Wahl. Die Kreisvorsitzende Anke Hillmann-Richter wurde auf Listenplatz drei gewählt. 

Unter die ersten zehn Kandidaten wurden weiterhin Silke Keller (Listenplatz 5), Frank Berger (Listenplatz 6), Joni-Beth Brownlee (Listenplatz 7), der Europa Kandidat Christian Behncke (Listenplatz 8), Anja Wischmann (Listenplatz 9) und Andreas Link (Listenplatz 10) gewählt. Alle weiteren Platzierungen werden nach der amtlichen Bestätigung der Liste bekannt gegeben. 

In ihrer Antrittsrede, stellte Katja Wörz die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Mittelpunkt ihrer Rede und stellte sich anschließend weiteren Fragen. Dabei ging es unter anderem um die Graffiti Probleme in der Stadt sowie ihre Einstellung zum Ulmer Fußball. „In meiner politischen Arbeit strebe ich eine ausgewogene Balance zwischen individueller Freiheit, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie inklusiver Gemeinschaft an. Die Umsetzung erfordert Zusammenarbeit, Transparenz und Anpassung an die Bedürfnisse unserer Gemeinde. Gemeinsam können wir eine Gesellschaft aufbauen, die Freiheit, Eigenverantwortung und nachhaltige Entwicklung in den Mittelpunkt stellt.“ Mit ihrer eindrucksvollen Rede konnte sie die anwesende Wahlversammlung überzeugen und wurde mit überwältigender Mehrheit gewählt. 

Ralf Milde verwies auf sein routiniertes Hintergrundwissen als erfahrener Gemeinderat und betonte: „je komplexer die Anforderungen um so wichtiger ist die Erfahrung am Ratstisch.“ 

Anke Hillmann-Richter stellte die Haushaltssituation der Stadt in den Mittelpunkt ihrer Rede und wies darauf hin, „dass die kommenden Jahre für den städtischen Haushalt politisch keine einfachen sein werden“ und sie es als die Aufgabe der Liberale betrachte, darauf zu achten. Dem schloss sich der ebenfalls erfahrene Gemeinderat Erik Wischmann in seiner Vorstellungsrede an.

Die Suche nach Kandidaten für die Ulmer FDP Liste stellt sich alles andere als einfach dar wie Frau Hillmann-Richter betonte. Die Vielen, seit Jahresbeginn geführten intensiven Gespräche mit Ulmerinnen und Ulmern waren letztendlich sehr erfolgreich und so ist es gelungen eine gutes liberales Angebot aufzustellen.

von links nach rechts: Frank Berger, Erik Wischmann, Katja Wörz, Michael Link, Silke Keller, Ralf Milde, Joni-Beth Brownlee, Anke Hillmann-Richter 
Foto:  Leon F. Genelin

Anbei die ersten zehn Listenplätze

1Katja Wörz6Frank Berger
2Ralf Milde7Joni-Beth Brownlee
3Anke Hillmann-Richter 8Christian Behncke
4Erik Wischmann9Dr. Anja Wischmann
5Silke Keller10Michael Link

Januar 2024

Neujahrsempfang – Liberale Frauen Baden-Württemberg am 20. Januar

Unter dem Motto: Europa 2024 begehen die Liberalen Frauen Baden-Württemberg ihren Neujahrsempfang in Stuttgart.

Nach ein Sektempfang gab es wunderbare Gespräche bei Kaffee und Kuchen. Nach der Begrüßung durch die Landesvorsitzende der Liberalen Frauen Baden-Württemberg, Anke Hillmann-Richter erhielten unsere beiden Gäste Renata Alt und Svenja Hahn ein Grußwort und konnten ihre Arbeit vorstellen. Im Mittelpunkt unserer Veranstaltung standen die deutsche Außenpolitik und natürlich Europa. 

Renata Alt ist Mitglied des Bundestages, Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe und stellvertretende Landesvorsitzende der Liberale Frauen Baden-Württemberg.

Svenja Hahn ist Abgeordnete im Europäischen Parlament für die FDP und Teil der Renew Europe Fraktion. Seit 2022 ist sie Vize-Präsidentin der ALDE (The Alliance of Liberals and Democrats for Europe).

Es ist unruhig geworden in der Welt und viele Konflikte bedrücken uns, strahlen bis nach Deutschland hinein. Die Situation der Frauen in vielen Ländern hat sich deutlich verschlechtert, wie im Iran und Afghanistan. Andererseits ist der Frieden in Europa keine Selbstverständlichkeit, wie die Ukraine vor Augen führt. Und seit dem Oktober diesen Jahres berühren uns die Berichte aus Israel und dem Gazastreifen.